Pferde fordern -genauso wie Kinder- die Führung von uns ein

Pferde fordern -genauso wie Kinder- die Führung von uns ein

Leadership

Pferde haben kein Mitleid und kein Mitgefühl, sie akzeptieren uns nur dann in der Führung, wenn wir auch in unserer Kraft sind und es sich richtig anfühlt, uns ihr Leben anzuvertrauen. Marc Rashid spricht vom „Passive Leader“ als einer kompetenten Leitfigur, der sich die Pferde freiwillig anschließen. Pferden ist es egal, wem sie gehören oder ob es jemand wirklich nötig hat, ein Erfolgserlebnis zu haben. Sie sind klar und ehrlich so wie es Kinder auch sind. Als Mutter erlebt man oft dieselbe Erprobung: Wenn es einem am schlechtesten geht, dann funktioniert zu Hause überhaupt nichts mehr. Kinder spüren die mangelnde Führung genau und es macht sie so unsicher, dass sie anfangen, uns zu testen und es auf die Spitze zu treiben. Sie suchen die Gewissheit, dass wir wieder in der Führung sind. Genauso machen es die Pferde auch. Es ist an uns, dieses System zu durchschauen und in die Kraft zu kommen oder den Konflikt taktisch zu umgehen. Wenn wir bei den Pferden merken, dass wir das heute nicht leisten können, dann können wir uns einfach mit einem Tee in die Heuraufe oder mit einem Stuhl auf die Weide setzen und das Mümmeln der Pferde als magische Musik genießen. Heute wird dann nichts erwartet. Bei den Kindern ist das schwieriger umzusetzen.

Wenn Ihr eure Erwartungen an Euch selbst und Euer Pferde entspannt, wird alles wunderbar Eure Nina

Du findest Nina unter www.sinnplauderei.de

und Myriam unter www.visionsweg.de

Aus unserem Buch: Unendlich glücklich durch die Magie der Pferde